Klein, aber fein: Achtsamkeit macht den Unterschied
Ob U-Bahn, Straßenbahn oder Bus – die BVG bringt dich zuverlässig durch die Stadt. Deine Sicherheit ist dabei unsere oberste Priorität. Doch damit wir alle sicher ankommen, braucht es mehr als nur strukturierte Fahrpläne und funktionierende Technik: Es braucht auch dich! Deine Rücksicht, Aufmerksamkeit und ein wenig gesunden Menschenverstand. In diesem Artikel findest du ein paar Reminder und Tipps rund um die tägliche Nutzung des ÖPNV. Quasi ein kleiner Knigge für Kreisverkehr und Co.
Von Abfahrt bis Ankunft: Sicher ein- und aussteigen
An Haltestellen mit Ausstieg direkt auf die Fahrbahn gilt: Autos müssen stehen bleiben, wenn Menschen aus- und einsteigen! Leider vergessen das manche Kfz-Fahrende in unserer Hauptstadt gerne mal. Gleiches gilt für Radfahrer:innen an Haltestellen, an denen sie per Radweg über die Haltestelle geführt werden. Beim Fahrgastwechsel haben die Fahrgäste Vorrang!
Hier ist also doppelte Vorsicht gefragt: Bitte erst aussteigen, wenn der Verkehr tatsächlich steht – und als Autofahrer*in unbedingt anhalten. Jede Sekunde Rücksicht kann Unfälle verhindern und somit Leben retten.
Am Gleis gilt: Augen auf, Handy weg!
Straßenbahngleise sind kein Abkürzungsweg. Auch wenn es manchmal verlockend erscheint: Gleise bitte nur an den markierten und dafür vorgesehenen Stellen queren – und am besten ohne Ablenkung durch das eigene Smartphone oder laute Kopfhörer. So lassen sich auch hier Gefahr fürs eigene Leben, riskante Situationen und Unfälle kinderleicht vermeiden.
Sicher unterwegs: Rücksicht im Bus und in der Bahn
Ein freundliches „Bitte“ und „Danke“, Taschen nicht auf Sitzplätzen parken, und beim Ein- und Aussteigen die anderen Fahrgäste durchlassen – kleine Dinge, die Großstadtstress deutlich reduzieren können. Wer umsichtig fährt und fährt, schafft Raum für alle. Und sammelt on top noch fleißig Karma-Punkte!
… egal, ob ober- oder unterirdisch!
Bahnhöfe sind oft voll und hektisch – hier zählt Rücksichtnahme gleich doppelt. Blindenleitstreifen sollten beispielweise immer freigehalten werden, damit sehbehinderte Fahrgäste sicher ans Ziel kommen. Niemand sollte zu nah am Gleisbett auf die einfahrende Bahn oder den Zug warten und im Notfall stehen Notruf- und Informationssäulen bereit – bitte nicht blockieren, damit sie jederzeit nutzbar sind. Auf Rolltreppen gilt: rechts stehen, links gehen – so kommen wir alle stressfrei und im besten Fall pünktlich voran. Easy, oder?
Miteinander statt Gegeneinander – vor allem im Straßenverkehr
Ob Elterntaxi, Radler:innen oder Autofahrende – wir teilen uns den öffentlichen Raum. Besonders die Straßenbahn ist dabei auf unser aller Aufmerksamkeit angewiesen, denn sie ist schlichtweg an ihr Gleis gebunden und hat einen langen Bremsweg. Ein kurzer Blick nach links und rechts vor dem Abbiegen oder Überqueren von Schienen sowie das Abwarten der Ampelphasen reicht, um leichte bis schwere Unfälle zu verhindern. So viel Zeit muss sein!
Unser Berlin, unser ÖPNV.
Unfälle entstehen nicht selten durch Unachtsamkeit. Doch jede*r von uns kann mit kleinen Gesten Großes bewirken: aufmerksam sein, gegenseitig Rücksicht nehmen und Regeln einhalten. So bleibt der ÖPNV das, was er sein soll: schnell, sicher und für alle da.
Fazit: Dein Mitdenken kann den Unterschied machen!
Sicher unterwegs sein ist leicht und bedeutet wenig Aufwand – nur ein bisschen Achtsamkeit. Wer kurz stehen bleibt, bevor er die Gleise überquert, wer im Auto rechtzeitig und umsichtig bremst, wenn die Straßenbahn hält, oder wer im Bus mal einen Platz freimacht, sorgt dafür, dass wir alle ruhiger und sicherer ankommen. Mach mit – für ein Berlin, in dem Rücksicht unser stärkster Antrieb ist.