Baumaßnahmen in der Altstadt Köpenick

Die Altstadt Köpenick ist nicht nur eines der historisch und kulturell bedeutendsten Viertel Berlins, sondern steht in den kommenden Jahren vor einem umfangreichen Infrastrukturprojekt, das die Lebensqualität und betriebliche Effizienz nachhaltig verbessern soll.

Mit dem Projekt verfolgen die BVG und die Berliner Wasserbetriebe (BWB) das Ziel, die betriebliche Infrastrukturerneuerung und gleichzeitig den öffentlichen Raum aufzuwerten. Im Fokus stehen dabei die Erneuerung von Versorgungsleitungen sowie die grundhafte Erneuerung der Straßenbahngleise und barrierefreie Haltestellen. Alles Wichtige zu den Baumaßnahmen, erfährst du hier.

Informationsveranstaltung Baumaßnahmen in der Altstadt Köpenick

Mit der Erneuerung von ca. 2.000 Metern Gleisen und dem barrierefreien Ausbau von drei Haltestellen profitierest du künftig täglich von einer betriebs- und verkehrssicheren Anbindung in die Altstadt Köpenick.

Am 08.10.2024 haben wir eine Informationsveranstaltung organisiert, hier konnten Anwohnende auf persönlichem Weg einen frühzeitigen Überblick zu den Vorhaben bekommen und mögliche Fragen stellen. Die Präsentationsfolie findest du hier.

 

Alte Leitungen, alte Schienen: Alles wird neu

Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Modernisierung der Infrastruktur in der Altstadt Köpenick. Über die Jahre sind die Wasser- und Abwasserleitungen in die Jahre gekommen und bedürfen einer umfassenden Erneuerung. Die Modernisierung dieser lebenswichtigen Versorgungsnetze gewährleistet eine zuverlässige Versorgung der Haushalte und Unternehmen in der Altstadt und trägt so zur Erhöhung der betrieblichen Effizienz bei.

Die Baumaßnahmen sorgen unter anderem für:

  • einen reibungslosen Betrieb
  • einer Minderung der Risiken von Versorgungsengpässen
  • einer erhöhten Lebensqualität für Anwohnende und Besucherinnen

Auch die Straßenbahngleise in Köpenick sind bereits seit vielen Jahren in Betrieb und wurden intensiv genutzt. Ständiger Verkehr, Witterungseinflüsse sowie das hohe Verkehrsaufkommen führen über die Zeit zu Materialermüdung. Abgenutzte Schienen und Weichen können nicht nur die Fahrt der Bahnen beeinträchtigen, sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.

  • Risse in den Gleisen,
  • deformierte Schienen oder
  • abgenutzte Unterkonstruktionen

führen zu unebenen Fahrten und stellen ein Unfallrisiko für Straßenbahnen und andere Verkehrsteilnehmende dar.

Eine Erneuerung ist deswegen notwendig, um den sicheren Betrieb der Bahnen zu gewährleisten und langfristig zu stabilisieren. Zudem ermöglichen moderne Materialen und Bauweisen, dass die Lebensdauer der Gleisanlagen erhöht und somit der Wartungsaufwand in den kommenden Jahrzehnten reduziert wird.

Nicht nur modern, sondern auch barrierefrei

Ein weiterer zentraler Bestandteil des Projekts ist die Modernisierung und barrierefreie Gestaltung der Haltestellen in der Altstadt Köpenick. Gerade für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen ist ein barrierefreier Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln essenziell. Durch den barrierefreien Ausbau der Haltestellen wird sichergestellt, dass alle an der städtischen Mobilität ohne Hindernisse teilhaben können.

Die Haltestellen sollen nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend gestaltet werden, um sich harmonisch in das historische Stadtbild der Altstadt Köpenick einzufügen. Zudem werden sie so ausgelegt, dass sie den Anforderungen des modernen Verkehrs gerecht werden und den öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver und zugänglicher machen.